Stellungnahme zum Vorfall im Pferdestall

Die SPD im Unterbezirk Helmstedt und ihre Gliederungen verurteilen den Vorfall im Helmstedter Pferdestall scharf. Wir stehen an der Seite der betroffenen Mitarbeiterin. Sexuelle Belästigung ist kein Kavaliersdelikt. Auch haben nationalistisches, völkisches und rassistisches Gehabe jeglicher Art, haben in unserer Gesellschaft keinen Platz.

„Der Pferdestall und insbesondere die betroffene Mitarbeiterin haben die Solidarität der SPD im Landkreis Helmstedt. Wir danken der schnellen Reaktion der CDU Helmstedt. Ich hoffe das genauso energisch die CDU eine Unvereinbarkeit von Mitgliedern der WerteUnion mit der Mitgliedschaft der CDU sieht oder sich für eine Unvereinbarkeit einsetzt. Gerüchten zufolge, soll es durch die nun ausgeschlossene Person immer wieder Probleme mit nationalistischen oder fremdenfeindlichen Parolen gegeben haben.“, gibt der SPD Kreischef und Landtagsabgeordnete Jörn Domeier an.

„Ein unglaublicher Vorfall, für den es in unserer Gesellschaft keinen Platz gibt. Sexuelle Belästigung stellt einen unheimlichen großen Eingriff in die Selbstbestimmung dar. Menschen sind kein Freiwild.“, so Jan Fricke, Fraktionsvorsitzender der SPD im Kreistag Helmstedt und weiter: „Jegliche Art der Verherrlichung von verfassungsfeindlichem Verhalten ist zu verurteilen. Wir müssen uns als Gesellschaft gemeinsam gegen Menschenfeindlichkeit stellen.“

„Wir Jusos im Landkreis Helmstedt begrüßen die Positionierung des Pferdestalls gegenüber Rassismus und anderen Diskriminierungsformen und schließen uns dieser an.
Gerade in Zeiten des wiederaufkommenden Nationalismus ist es wichtig, diesem die Stirn zu bieten und für Weltoffenheit, Respekt und Toleranz einzutreten.“, fassen die drei stellvertretenden Vorsitzenden Florian Friedrich, Ferhat-Atilgan Kara und Marit Wesemann zusammen.