Die Rufe aus Lehre waren für den zuständigen Landtagsabgeordneten Jörn Domeier und den Vorsitzenden der SPD Kreistagsfraktion, Jan Fricke, sehr deutlich und nachvollziehbar.
Nachdem Bürgermeister Andreas Busch das für Lehre weit entfernte und mit öffentlichen Verkehrsmitteln schlecht erreichbare Impfzentrum in der Helmstedter Kanthalle kritisierte, haben Fricke und Domeier mit dem Gesundheitsministerium in Hannover Kontakt aufgenommen und können nun eine gute Nachricht verkünden. So sind auch Impfungen durch die mobilen Impfteams dezentral möglich.
Konkret heißt das, dass beispielsweise Lehre eine „Impfnebenstelle“ erhalten kann. „Für Hannover ist dabei die oberste Prämisse, dass die Einspeisung der Daten immer in das Terminmanagmentsystem erfolgt und der Landkreis dadurch seiner Meldepflicht nachkommt. Dies sollte für unser gut funktionierendes Impfzentrum u.a. mit DRK, Malteser und ASB kein Problem sein.“, ist sich der Landtagsabgeordnete Domeier sicher.
„Positiv ist zu sehen, dass Außenstellen nicht extra beim Ministerium beantragt werden müssen, sondern die Impfzentren in eigener Verantwortung tätig werden können. Das natürlich alle impfrelevanten Erfordernisse und Hygienevorschriften eingehalten werden müssen, sollte klar sein. Für die Außenstelle kann das Konzept zum Einsatz der mobilen Impfteams genutzt werden.“, freut sich Jan Fricke, der auch Landratskandidat der SPD ist. Er denkt auch laut darüber nach, dass auch der Weg zum Beispiel aus der Samtgemeinde Heeseberg vergleichsweise weit ist und regt eine Debatte über Außenstellen auch für andere Bereiche des Landkreises Helmstedt an.
Für die SPD Abgeordneten ist es äußerst wichtig, dass die Impfbereitschaft nicht dadurch verringert wird, dass lange Strecken Personen an der Teilnahme hindern. „Wir haben mit unserem Coronamaßnahmenkatalog bereits Vorschläge eingebracht, die erfreulicherweise auch in Teilen umgesetzt werden, es gilt gemeinsam die größte und schnellste Impfaktion in der Geschichte zu organisieren. Mit dieser guten Nachricht für Lehre und das Impfzentrum können wir jetzt schnell eine Verbesserung der Situation erreichen.“, so geben Jörn Domeier und Jan Fricke auch ihre Motivation an. „Wir müssen gerade jetzt nah bei den Menschen sein.“