Die ab 2015 schwierige Situation konnte in der Stadt gut gelöst werden. So konnten in der Hochphase ausreichend Wohnungen in den Ortschaften und der Kernstadt gefunden werden, um alle Asylsuchenden unterzubringen. Auch die Unterbringung in Wohn-Containern in zwei Etagen am Rieseberger Weg hat dazu beigetragen. Hier konnte mittlerweile die obere Etage wieder abgebaut werden.
Ich bin froh, dass wir keine unserer Sporthallen oder DGHs in Anspruch nehmen mussten. In der Spitze haben wir rd. 330 Asylbewerber in der Stadt betreut. Aktuell sind noch rd. 100 Asylbewerber bei der Stadt verzeichnet.
Ohne das ehrenamtliche, starke und vor allem nicht nachlassende Engagement vieler Mitbürgerinnen und Mitbürger hätte das Ganze nicht so reibungslos funktioniert. Dafür gebührt allen Engagierten, die an dieser Stelle Verantwortung übernommen haben, unser aufrichtiger Dank. Der zu Beginn gebildete Arbeitskreis tagt auch heute noch monatlich unter meiner Leitung.
Hierbei handelt es sich um eine Aufgabe des Landkreises Helmstedt, zu der die kreisangehörigen Kommunen herangezogen werden. Die Kostenerstattung des Landkreises Helmstedt reicht jedoch nicht ansatzweise aus, um die entstehenden Kosten zu decken. Die kreisangehörigen Kommunen haben deswegen gemeinsam den Landkreis Helmstedt nunmehr vor dem Sozialgericht Braunschweig verklagt.