Bürgerbeteiligung wird in vielfältiger Form in unserer Stadt realisiert. Entscheidend ist für mich, diese nicht als Spielwiese zu begreifen, auf der sich Bürgerinnen und Bürger auf einem „Nebenkriegsschauplatz“ bei eher weniger bedeutsamen Themen austoben dürfen – das führt letztlich zu enttäuschter Abwendung. Dagegen ist es wichtig, Bürgerinnen und Bürger von der Relevanz und der Sinnhaftigkeit der zu treffenden Entscheidung zu überzeugen, damit sie sich bei einem Beteiligungsprozess einbringen.
Bürgerbeteiligung ist aber kein Ersatz für die repräsentative Demokratie, deren wichtigste Funktion es ist, Gemeinwohl gegen Partikularinteressen durchzusetzen, sondern Bürgerbeteiligung ist eine wichtige Erweiterung.
Aber auch den regelmäßigen, persönlichen Kontakt zu den Bürgerinnen und Bürgern habe ich intensiviert. So habe ich regelmäßige monatliche Sprechstunden in den Ortschaften (nach alphabetischer Reihenfolge) eingeführt. Monatlich stehe ich aber auch in Sprechstunden in der Kernstadt zur Verfügung. Zu verschiedenen Themen habe ich die Informationsreihe Stadtgespräche eingeführt. Unabhängig davon bin ich, auch im Rahmen der zahlreichen Veranstaltungen, die ich besuche, auch zukünftig jederzeit ansprechbar.
Bei Themen wie dem Wasserversorgungskonzept, der Bildung einer Spielplatz AG oder gerade aktuell der Entwicklung eines Konzeptes „Lutterquelle, Dom, Domumfeld, Innenstadt“ sind „die Bürgerinnen und Bürger regelmäßig dabei“.